Auch auf der TT-Strecke in Assen findet, wegen der Corona Maßnahmen, kein MotoGP-Rennen statt – Zum ersten Mal seit 75 Jahren. Diese Mitteilung berührte viele Fans und die Strecke bekam herzerwärmende Reaktionen aus dem In- und Ausland. Die Strecke wird ab dem 1. Juni für Fahrsicherheitstrainings öffnen.
Die jungen Talente durften unter Auflagen schon wieder auf der Junior-Strecke fahren.

Es war fast zehn Wochen still auf der TT-Strecke in Assen. In dieser Zeit wurde hart gearbeitet, um den Motorsport auch in Zeiten von Corona möglich zu machen. Zusammen mit der Organisation der Rennstrecke in Zandvoort, dem Motorsportverband KNMV und KNAF, wurde ein “Corona-Plan” erstellt, um den Sport wieder aufnehmen zu können. Nicht nur die eineinhalb Meter Distanz, sondern auch die Lauflinien auf und um die Strecke, die Hygiene, die Ausstattung der Toilettenanlagen etc., wurden festgelegt. Deshalb darf die Strecke ab dem 1. Juni wieder öffnen. Großveranstaltungen sind nicht erlaubt, aber sogenannte “Streckentage” füllen die Lücken im Terminkalender, indem vorher zum Beispiel die TT geplant war.

 

Dieses Jahr sollte ein ganz besonderes werden. Die Absage war eine schwere Entscheidung, aber die Organisation ist für nächstes Jahr hochmotiviert. Die vielen Reaktionen aus aller Welt zeigen, wie tief die Organisation der TT in den Herzen der Motorradfans verankert ist. Von jung bis alt, von Haupt- bis Gästetribüne, von Nord bis Süd, von Kenner bis Gelegenheitsbesucher, von Rossi bis Márquez: alle haben sich gemeldet. Aus diesem Grund hat die Strecke für die Fans, Filme zur Geschichte bereitgestellt.

Eines ist sicher: In Assen wird immer Geschichte geschrieben, so meldet die Organisation.

„Feel free at the TT“ erschien auf unseren Plakaten und klang in unseren Videos. Diese Freiheit wurde uns in diesem Jahr durch die Corona-Krise genommen. Aber wir werden zurückkommen! Denn wie dunkel es auch ist, irgendwann wird es wieder hell sein. Auf Wiedersehen in Assen!“